Hartlöten

SCHULUNG UND BILDUNG

Verwenden Sie die richtige Technik für             lecksichere Lötverbindungen

REINIGUNG - Dieser Schritt wird leicht übersehen, insbesondere bei neuen Installationen. Verunreinigungen wie Schmutz, Öl oder starkes Oberflächenoxid beeinträchtigen die Benetzung des Lots auf dem Werkstück. Die Werkstücke sollten stets abgewischt und die Oxidschicht anschließend mit einer Drahtbürste aus rostfreiem Stahl entfernt werden.

FLAMMEINSTELLUNG - Die Flammeneinstellung ist abhängig von der Art des Brenngases. Bei Acetylen-Sauerstoff empfiehlt sich eine neutrale Flamme. Die Verwendung einer Flamme mit zu viel Sauerstoff ist zu vermeiden. Die Flammenchemie verstärkt die Oberflächenoxide und behindert die Lotbenetzung.

ANWÄRMEN - Unsachgemäßes Anwärmen ist die Hauptursache für fehlerhafte Verbindungen. Eine angemessene Festigkeit und Duktilität der Verbindung ist abhängig vom Einziehen des geschmolzenen Hartlots in die Verbindung.

FLUSSMITTEL - Beim Hartlöten von Kupfer oder Messing ist ein Flussmittel zur Verringerung der Oberflächenoxide, zum Schutz des Grundwerkstoffs während des Erhitzens und zur Verringerung der Oberflächenspannung des Zusatzwerkstoffs notwending. Mit Flussmittel sollte man sparsam umgehen und es mit einem Pinsel auftragen.