Welchen Druckbereich Sie wählen sollten
Die Auswahl des richtigen Druckbereichs eines Gasreglers ist entscheidend für die Wahl des richtigen Reglers für eine bestimmte Anwendung. Das jeweilige Gas und die Gasart, für die der Regler verwendet werden soll, sind bei der Auswahl des richtigen Reglers von entscheidender Bedeutung, aber allzu oft wird dem Förderdruckbereich nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt.
Regler, die mit einem zu hohen Druckbereich ausgewählt werden, können in der Praxis sogar gefährlich sein. Es ist leicht zu verstehen, dass ein zu hoher Druck Probleme verursachen und zu einem Sicherheitsproblem werden kann. Auch wenn er keine Gefahr darstellt, kann ein zu hoher Druck andere zugehörige Geräte beschädigen und sich negativ auf die Arbeit oder Anwendung auswirken, für die er vorgesehen war.
Auch ein für die Anwendung zu geringer Druck kann zu Problemen führen. So sind beispielsweise Schäden, die durch Flammenrückschläge in Autogenbrennern verursacht werden, häufig auf falsch ausgewählte Gasregelgeräte zurückzuführen. Gasregelgeräte, die nicht den vom Hersteller des Autogengeräts angegebenen Leistungsdaten entsprechen, sollten niemals verwendet oder empfohlen werden.
Erkundigen Sie sich nach Möglichkeit beim Originalhersteller oder beim Händler des Geräts, um den angegebenen Bereich zu ermitteln. Wenn aus irgendeinem Grund keine Werksangaben verfügbar sind, gilt folgende Faustregel: Wählen Sie den Förderdruckbereich so, dass der Regler für die gegebene Anwendung unter Durchfluss- oder dynamischen Bedingungen innerhalb der mittleren 2/3 des Nennförderbereichs des Reglers fördert. Beispiel: Ein Regler mit einer Nennleistung von 0-100 psig ist im Allgemeinen am besten für Anwendungen geeignet, die 33 bis 66 psig unter Durchflussbedingungen erfordern. Ein Regler mit einer Nennleistung von 15 psig ist am besten für Anwendungen geeignet, die 5 bis 10 psig erfordern.
Wenn Sie diese Faustregel anwenden, sollten Sie genau die richtige Druckmenge haben und nie zu viel oder zu wenig Druckpotenzial.